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Seine Mitglieder leben und arbeiten im Stadtteil. Ziel des Kotti e.V. ist es, im Zusammenwirken von Anwohner*innen, Nutzer*innen und professionellen Mitarbeiter*innen für die Verbesserung der Lebensqualität in seinem Einzugsbereich zu arbeiten. Daraus ergeben sich je nach Entwicklung der Lebensbedingungen und Initiative der Bewohner*innen wechselnde Schwerpunkte und verschiedene Arbeitsformen, immer aber die Notwendigkeit, den Arbeitsauftrag in einem Geflecht von Eigenaktivitäten, Kooperation und Unterstützung zu verwirklichen.

Die Planung eines Nachbarschaftshauses in der ORA 34, im ehemaligen Gebäude der Schuhfabrik Leiser reicht bis in das Jahr 1981 zurück. Nach einer langen Verhandlungs- und Bauphase konnte das Projekt 1990 realisiert werden. Unter dem Dachverband Nachbarschaftshaus für interkulturelle Begegnung – ORA 34 vereinten sich die Projekte IAF, Berliner Gesellschaft türkischer Mediziner, Türkischer Elternverein, Mosaik Jugend Kulturetage, Dialog – Türkisches Kulturensemble und der Familiengarten. Im Gegensatz zu den Männercafés und den kommerziellen Szenekneipen öffnete sich 1990 der Familiengarten für alle Generationen und Kulturen. Während der Sparpolitik in den 90´er Jahren stand der Familiengarten 1995 kurz vor dem Aus. Dank starker Gegenwehr seitens der Anwohner*innen konnte die Arbeit 1996 mit ca. 50%er Kürzung wieder aufgenommen werden.

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